Eine Theke. Ein irrealer Ort im Nirgendwo. Der alte Mann, Markus, begegnet einem jungen Mann: dem Fährmann. Der Nobiskroog als Schwelle zwischen Tod und Leben. Markus muss Bilanz ziehen, Bilanz eines Lebens, in dem er Verantwortung nie übernehmen wollte: nicht als mitlaufender Nationalsozialist, nicht als Denunziant, nicht als Schuldiger. Jetzt aber begegnet er den Geistern der Toten …
Ein knapper, teilweise ironischer und immer fesselnder werdender Dialog mündet am Übergang zwischen Leben und Tod in einen furiosen Schlussmonolog, in dem sich ein alter Mann seiner Schuld stellt.
Die Spieldauer des Ein-Akters „Nobiskroog“ beträgt in etwa 35 Minuten.
Im Anschluss laden „De Beid’n“ zu einem offenen Austausch zum Thema Demokratie, Meinungsfreiheit und Courage ein.
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