Das Haus wurde 1880 von dem pensionierten Schiffskapitän Geo Warnecke gebaut. Es ist ein typisches Haus aus der Gründerzeit ab 1870. 1903 wurde es an den Witwer Ernst Julius Christiansen vermietet, der mit seiner jüngeren Tochter einzog. 1910 begann die Tochter, Elisabeth Helene Schauder, alle ihre Erinnerungen aufzuschreiben und wurde so zu einer wichtigen Zeitzeugin. Die Geschichten sind heute teilweise noch erhalten und befinden sich im Heimatmuseum. Der Ehemann von Elisabeth Helene Schauder, Rudolf Schauder, war in Varel Organist und Musiklehrer. Unter seiner Leitung wurden in Varel Oratorien und Operetten aufgeführtChristiansen pflegte mit seiner ältesten Tochter Elfriede Stoffregen, die in den USA lebte, bis zum Kriegseintritt der Vereinigten Staaten am 6. April 1917 Briefkontakt. Diese Briefe und Postkarten befinden sich ebenfalls im Heimatmuseum.
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