Die 1770 erbaute Scheune steht auf dem Gelände des ehemaligen Etzehofes und wurde damals vom Bauherren Christian D. Oncken als Stall genutzt. Das Gebäude, das nach dem Brandkassenregister von 1770 auch "Holländer Scheune" genannt wurde, ist eine friesische Gulfscheune mit rechteckigem Grundriss, deren Lage und Zustand heutzutage einmalig ist. Sie spiegelt die ursprünglichsten Wirtschaftsformen der Stadt Varel wider. Über der Dieleneinfahrt findet sich ein Schlussstein mit der Datierung 1770, ein Hinweis auf die lange Vergangenheit der unter Denkmalschutz stehenden Scheune. Heute wird die Scheune gastronomisch genutzt.
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